Technik: Acrylgemälde auf Leinwand mit Leinennetzstruktur
Maße: 120 × 100 cm
Beschreibung:
Reiter zeigt eine Szene voller Spannung und Vorwärtsdrang. Ein Pferd in Bewegung, der Reiter in tiefer Rücklage – fast gegen die Richtung geneigt, doch vollkommen im Moment verankert. Der Körper spricht, bevor der Verstand es fassen kann: Instinkt, Druck, Richtung.
Das Gemälde entfaltet seine Wirkung nicht nur durch Farbe und Geste, sondern auch durch das strukturgebende Leinennetz, das unter der Malerei liegt wie ein unsichtbares Gewebe der Bewegung. Es verleiht der Oberfläche Spannung und Tiefe – als wäre das Bild selbst durchzogen von einer inneren Route, einem Netz aus Kraftlinien.
Die Malerei folgt keinem statischen Bild, sondern dem inneren Rhythmus der Szene – rau, schnell, von Staub getragen. Es geht um das Zusammenspiel von Kraft und Körper, von Raum und Richtung.
Jede Linie scheint dem Impuls zu folgen, jeder Pinselzug dem Sog des Getriebenen. Nichts ist still – alles im Übergang zwischen Drängen und Loslassen, Halt und Bewegung. Reiter fängt nicht das Ziel ein, sondern das Unaufhaltsame des Dazwischen.