Die Rauschkugel ist eine skulpturale Momentaufnahme zwischen Ekstase und Einkehr. Gefertigt aus lackiertem Metall, verbindet sie Schwere mit scheinbarer Leichtigkeit – ein massives Objekt, das zugleich schwebend wirkt.
Sie steht sinnbildlich für den Zustand, in dem Wahrnehmung verschwimmt, Gedanken sich verlieren und Emotionen die Kontrolle übernehmen – ein Rausch, der ebenso berauschend wie entlarvend sein kann.
Die kugelförmige Form verweist auf die Vollkommenheit des Augenblicks, auf das Zyklische und das Immer-wieder-Erleben. Ihre lackierte Oberfläche changiert zwischen Spiegelung und Absorption, zwischen Distanz und Nähe – und lädt Betrachtende dazu ein, sich selbst in ihr zu erkennen oder kurzzeitig zu vergessen.
Ob als Sinnbild für kollektive Ekstase, persönliche Grenzerfahrungen oder als stiller Kommentar zur heutigen Reizüberflutung: Die Rauschkugel lässt Raum für Interpretation – und wirkt lange nach.