Autorenname: Hans Georg Moosbacher

Über den Autor

Hans Georg Moosbacher – besser bekannt als Schorschi oder Hansi – ist ein fiktiver Zillertaler Schriftsteller und Kritiker, der sich einer ganz eigenen Kunstform verschrieben hat: dem endlosen, manchmal herrlich blöden Reden über die Werke anderer.

Selbst malt er nicht, dafür begleitet er mit spitzer Zunge und einer Portion Selbstironie die Schöpfungen seines Freundes, des Künstlers Harald Kirchebner. Besonders gerne tut er das nach einer Yoga-Session im Lotussitz – eine Haltung, die er augenzwinkernd „Kunstkritik im Gleichgewicht“ nennt.



Seine Lieblingsthemen:



  • ausgedehnte Gespräche über Malerei, die er mit einer Mischung aus Philosophie und Wirtshauslogik würzt,
  • Yoga-Stunden mit Harald, bei denen mehr geredet als geatmet wird,
  • und die Fähigkeit, selbst aus einem schlichten Farbklecks eine kosmologische Deutung abzuleiten.

Moosbacher selbst bezeichnet sich als „literarischer Rahmen“ zu den Bildern anderer. Kritiker nennen ihn „die menschgewordene Bildunterschrift“. Unvergessen bleibt seine legendäre dreistündige Rede über einen leeren Leinwandrahmen – ein Auftritt, der vom Publikum ernsthaft beklatscht wurde.

Hans Georg Moosbacher – der größte Nicht-Maler unter den Kunstkritikern der Alpen.

Fonte Art beim Snowfest Innsbruck
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Fonte Art beim 1. Snowfest in Innsbruck

Beim allerersten Snowfest in Innsbruck hat Fonte Art für einen besonderen Hingucker gesorgt: Die beeindruckende Skulptur „Handplant“. Aus robustem Metall gefertigt, stellt sie einen Snowboarder dar, der in einem dynamischen Moment des Handplants eingefroren ist – eine Hommage an die kreative Freiheit und den Adrenalinschub des Snowboardens. Das SnowFest Innsbruck bot die perfekte Kulisse: Zwischen den aufgestellten Zelten, Besuchern, Musik und Ausstellungen verlieh die Skulptur dem Gelände eine künstlerische Note. Fonte Art wollte damit nicht nur Snowboard-Fans begeistern, sondern auch zeigen, wie Kunst, Sport und urbaner Raum miteinander verschmelzen können. Die Skulptur selbst ist ein Sinnbild für Bewegung und Balance – zwei Elemente, die den Snowboardsport prägen. Gleichzeitig verkörpert sie das rohe, handwerkliche Können und die Leidenschaft, mit der Fonte Art jedes Projekt umsetzt. Vielen Dank an alle, die am SnowFest vorbeigeschaut haben! Wir freuen uns schon auf das nächste Event, bei dem Kunst und Action wieder gemeinsam gefeiert werden. snowfest.eu  

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Wenn sich Wissenschaft und Kunst beflügeln

Mit Harald Kirchebner, dem Vater des monumen- talen Galeriewahrzeichens Oroboros, wurde hier die gemeinsame Schnittstelle gefunden, wo sich zwei Generationen und künstlerische Gegensätze annähern. So führt Agreiter seinen jungen Kollegen Kirchebner nun in die Bronzekunst ein, was er so kommentiert: „Der Wunsch, mit diesem Material zu arbeiten, zeigt, dass er sich auf die Spitze der Kunst begeben will. Er müsste normalerweise süchtig da-nach werden.“

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MiPArt 3 – Kunst trifft auf Zellatmung und den ewigen Kreislauf

18. April 2008 – Schöpfstraße 18, Innsbruck, Punkt 18:18 Uhr: Die Türen der MiPArt-Galerie öffneten sich erneut – diesmal für die dritte Ausgabe dieser besonderen Reihe, bei der Wissenschaft und Kunst eine inspirierende Symbiose eingehen. Nach den ersten beiden erfolgreichen Ausstellungen – MiPArt 1 mit Harald Kirchebners Lucky Forever und MiPArt 2 mit Winfried Platzgummers Ars Histologica – wurde mit MiPArt 3 ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der Künstler Harald Kirchebner aus Weer präsentierte diesmal ein Werk rund um den „Oroboros“ – jenes uralte Symbol der Schlange oder des Drachen, der sich selbst in den Schwanz beißt. Der Oroboros als Brücke zwischen Alchemie und Zellforschung Kirchebners Arbeiten führten die Besucher tief in die symbolische Welt des Oroboros – ein Sinnbild für Unendlichkeit, Wiedergeburt und die Einheit der Gegensätze. In vielen Kulturen – von Indien bis Skandinavien – taucht dieses Motiv auf, auch in der Alchemie, wo es für den ewigen Kreislauf der Natur steht. Im Rahmen von MiPArt 3 wurde dieser archetypische Kreis neu interpretiert: als Schnittstelle von Kunst und mitochondrialer Forschung. Die Parallelen sind erstaunlich – genau wie der Oroboros vereinen auch die Mitochondrien, als „Kraftwerke der Zelle“, Leben und Energie in einem ewigen, zyklischen Fluss. Wissenschaft zwischen Struktur und schöpferischem Chaos In der begleitenden Reflexion betonte Dr. Erich Gnaiger, wie tief die alchemistischen Wurzeln in der modernen Naturwissenschaft reichen. Newtons Kraftbegriff, die thermodynamischen Kreisläufe in den Zellen und die Diskussion über Entropie und Energieeffizienz lassen sich mit den symbolischen Ebenen des Oroboros in Verbindung bringen. Besonders eindrücklich: die Frage, ob der Oroboros negative Entropie „frisst“ – eine Metapher für das Streben der Wissenschaft, Ordnung im scheinbaren Chaos zu entdecken. MiPArt – Eine offene Tür MiPArt ist mehr als eine Ausstellung. Es ist ein Dialograum, in dem sich Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf Augenhöhe begegnen. Ziel ist es, komplexe Forschung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen – nicht durch Vereinfachung, sondern durch kreative Perspektiven. Mit MiPArt 3 wurde dieser Anspruch erneut erfüllt: Besucher*innen konnten nicht nur Kunst erleben, sondern gleichzeitig über Thermodynamik, Zellatmung und die philosophischen Dimensionen der Forschung nachdenken. Ein Ausblick in Licht und Flamme Mit einem Zitat von Nietzsche endete die Veranstaltung fast so poetisch wie sie begann:„Leben – das heißt für uns, alles was wir sind, beständig in Licht und Flamme verwandeln.“Ein schöneres Sinnbild für die Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Leben selbst lässt sich kaum finden. IMG_0325 Schoepfstr18-Oroboros_0466 IMG_2921~photo

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